Wie wird Make-up hergestellt: Ein detaillierter Blick auf den Produktionsprozess

Haben Sie sich jemals gefragt, wie Make-up hergestellt wird? Der Prozess der Herstellung von Kosmetika umfasst einen faszinierenden Weg von der Beschaffung der Rohstoffe bis zur Formulierung und Herstellung des Endprodukts. In diesem Artikel befassen wir uns mit den verschiedenen Inhaltsstoffen, die in Lidschatten, Grundierung und Lipgloss verwendet werden, dem Prozess des Mischens und Formulierens und mehr.

Die Inhaltsstoffe im Make-up

1. Lidschatten

Die Grundbestandteile von Lidschatten sind Glimmer, Bindemittel, Konservierungsstoffe und Pigmente. Glimmer ist ein natürlich vorkommender Mineralstaub, der aufgrund seiner glitzernden oder schimmernden Eigenschaften häufig in Make-up-Produkten verwendet wird. Bindemittel wie Magnesiumstearat halten den Puderlidschatten zusammen, sodass er nicht zerbröckelt. Um die Haltbarkeit zu verlängern, werden Konservierungsstoffe eingesetzt und Pigmente verleihen dem Lidschatten seine Farbe.

Lidschatten können auch Füllstoffe wie Talk oder Kaolin enthalten, um die Intensität der Pigmente zu verringern.

2. Fundament

Zu den Hauptbestandteilen der Grundierung gehören Wasser, Weichmacher, Pigmente und Konservierungsstoffe. Wasser bildet die Basis flüssiger Foundation, während Weichmacher wie Öle und Wachse für ein geschmeidiges Auftragen sorgen und der Haut ein weiches Aussehen verleihen.

Pigmente verleihen der Grundierung ihre Farbe und können an ein breites Spektrum an Hauttönen angepasst werden. Einige Grundierungen enthalten auch LSF-Inhaltsstoffe, um Sonnenschutz zu bieten. Moderne Grundierungen enthalten häufig nützliche Extras wie Vitamine, Mineralien und Antioxidantien für zusätzliche Hautpflegevorteile.

3. Lipgloss

Die Hauptbestandteile von Lipgloss sind Öle (wie Lanolin oder Jojobaöl), Weichmacher und Wachse. Diese Inhaltsstoffe verleihen dem Lipgloss sein charakteristisches glattes, glänzendes Aussehen. Einige Lipglosse enthalten auch winzige Glimmerpartikel für einen schimmernden Effekt. Aromen, Farbstoffe und Konservierungsstoffe sorgen für Abwechslung und verlängern die Haltbarkeit.

Der Prozess des Mischens und Formulierens von Make-up

Der Prozess der Make-up-Herstellung beginnt oft mit der Schaffung einer Basis. Bei Lidschatten beispielsweise umfasst diese Basis häufig das Bindemittel und den Füllstoff. Dann werden nach und nach Farbpigmente hinzugefügt und gründlich gemischt, bis der gewünschte Farbton erreicht ist.

Die Zutaten für flüssiges Make-up, wie Grundierung und Lipgloss, werden oft in einer bestimmten Reihenfolge gemischt, um eine gleichmäßige Konsistenz zu gewährleisten. Beispielsweise wird bei einer Grundierung das Pigment oft mit einer kleinen Menge Öl zu einer glatten Paste vermischt und anschließend werden die restlichen Inhaltsstoffe nach und nach eingearbeitet.

Anschließend durchlaufen die Mischungen einen Mahlprozess, um eine gleichmäßige Verteilung aller Zutaten zu gewährleisten und dem Produkt eine glatte Textur zu verleihen. Bei Puderprodukten wie Lidschatten wird die gemahlene Mischung anschließend in Formen gepresst. Bei flüssigen Produkten wird die Mischung üblicherweise noch im flüssigen Zustand in die Endverpackung abgefüllt.

Anschließend werden Qualitätskontrolltests am Endprodukt durchgeführt. Diese Tests können Mikrobentests umfassen, um sicherzustellen, dass die Konservierungsstoffe wirksam sind, Stabilitätstests, um zu sehen, wie sich das Produkt im Laufe der Zeit verhält, und Kompatibilitätstests, um die Reaktion des Produkts auf seine Verpackung zu überprüfen.

Häufige Inhaltsstoffe für Make-up

Glimmer: Ein Mineralstaub, der für Schimmer und Glitzer sorgt. Gilt im Allgemeinen als sicher, obwohl eine ethische Beschaffung aufgrund von Arbeitsbedenken im Bergbauprozess ein Problem darstellen kann. Für Glimmer in Kosmetika gibt es keine besonderen Vorschriften.

Talk: Ein weiches Mineral, das als Füllstoff zur Reduzierung der Pigmentintensität verwendet wird. Gilt allgemein als sicher, wurde jedoch aufgrund von Bedenken hinsichtlich einer Kontamination mit Asbest, einem bekannten Karzinogen, kontrovers diskutiert. Talk in kosmetischer Qualität ist reguliert und sollte frei von Asbest sein.

Titandioxid: Wird als Weißpigment und in Sonnenschutzmitteln verwendet. Gilt als sicher für die Verwendung in Kosmetika, sollte aber nicht eingeatmet werden, daher sollte es in Pulverform vorsichtig verwendet werden.

Zinkoxid: Ein weißes Pigment, das zum Färben und in Sonnenschutzmitteln verwendet wird. Gilt als sicher für die Verwendung in Kosmetika und hat entzündungshemmende Eigenschaften, die besonders für empfindliche Hauttypen vorteilhaft sind.

Eisenoxide: Dabei handelt es sich um Pigmente, die der Farbe dienen. Sie gelten als unbedenklich für die Verwendung in Kosmetika.

Parabene (Methylparaben, Propylparaben usw.): Dabei handelt es sich um Konservierungsstoffe, die das Wachstum von Bakterien und Schimmel verhindern sollen. Es gibt einige Kontroversen über ihre Sicherheit, da einige Studien darauf hindeuten, dass sie den Hormonhaushalt stören könnten. Nach meinem Kenntnisstand im September 2021 hält die FDA sie in den derzeit in Kosmetika verwendeten Mengen für sicher, die Forschung ist jedoch noch nicht abgeschlossen.

Silikone (Dimethicone, Cyclomethicone usw.): Diese verleihen den Produkten eine reibungslose Anwendung und eine angenehme Textur. Sie gelten als sicher für die Verwendung in Kosmetika, stehen jedoch aus Umweltgründen in der Kritik, da sie nicht biologisch abbaubar sind.

Duft: Dies kann sich auf Tausende von Inhaltsstoffen beziehen, die zum Beduften von Produkten verwendet werden. Manche Menschen reagieren allergisch auf bestimmte Duftstoffe. Aufgrund der Geschäftsgeheimnisgesetze sind Unternehmen nicht verpflichtet, offenzulegen, woraus ihr „Duftstoff“ genau besteht, was zu Forderungen nach mehr Transparenz bei der Kennzeichnung geführt hat.

Führen: Hierbei handelt es sich um ein Schwermetall, das manchmal Kosmetika verunreinigen kann, insbesondere dekorative Kosmetika wie Lippenstift. Die Exposition gegenüber Blei stellt ein Gesundheitsrisiko dar, und die FDA gibt den Herstellern Leitlinien zur Vermeidung einer Bleiverunreinigung.

Mineralöl: Wird wegen seiner feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften verwendet. Es gilt als sicher für die topische Anwendung, es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich einer möglichen Kontamination mit Schadstoffen.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass „natürlich“ nicht immer „sicher“ und „synthetisch“ nicht immer „unsicher“ bedeutet. Jeder Inhaltsstoff, ob natürlich oder synthetisch, kann je nach individueller Empfindlichkeit, Verwendung und Konzentration eine unerwünschte Reaktion hervorrufen.

Schädliche Make-up-Inhaltsstoffe

Die Vorschriften für Kosmetika variieren je nach Land. In den USA ist die Food and Drug Administration (FDA) überwacht Kosmetika gemäß dem Bundesgesetz über Lebensmittel, Arzneimittel und Kosmetika. Auch die Europäische Union verfügt über einen Rechtsrahmen für Kosmetikprodukte, der oft als strenger gilt als die US-Vorschriften. Sie unterhalten eine Datenbank namens CosIng für Informationen zu kosmetischen Stoffen und Inhaltsstoffen.

Hier sind einige Inhaltsstoffe, die umstritten sind und die man nach Möglichkeit lieber meiden sollte:

  1. Parabene (Methylparaben, Propylparaben usw.)
  2. Phthalate
  3. Blei und andere Schwermetalle
  4. Formaldehyd und Formaldehyd freisetzende Konservierungsmittel
  5. Triclosan
  6. Oxybenzon
  7. PEG-Verbindungen (Polyethylenglykole)

Es kann sich lohnen, nach Produkten zu suchen, die diese Inhaltsstoffe vermeiden, insbesondere wenn Sie besondere gesundheitliche Bedenken oder Allergien haben.

Letzte Worte

At LeekosmetikWir verstehen die potenziellen Bedenken im Zusammenhang mit der Verwendung bestimmter Inhaltsstoffe in Kosmetika. Daher können sich Kunden darauf verlassen, dass wir klare und umfassende Zutatenlisten bereitstellen.

Wir verfügen über ISO-, GMPC-, FDA- und SGS-Zertifizierungen und sind bestrebt, unsere Produkte unter größtmöglicher Beachtung der Sicherheitsstandards zu formulieren und den Ausschluss umstrittener Substanzen sicherzustellen.

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